Bei einer ersten Sammlung von Vorschlägen für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde Bergheim sind im Rahmen der Vorstellung des Projektes „Lokale Agenda 21” bzw. der Zukunftswerkstatt viele Vorschläge eingelangt, die unter Bedachtnahme der Klimaschutz-Zielvereinbarungen eine Reduzierung des Autoverkehrs und damit verbunden eine Ausweitung und Verbesserung des Radwegenetzes zum Inhalt hatten. Die einzelnen vom Ortszentrum teilweise weit entfernten Ortsteile der Gemeinde Bergheim sind zwar durch ein bestehendes Radwegenetz im Wesentlichen verbunden, als optimal für die BürgerInnen kann dieses jedoch (noch) nicht bezeichnet werden.
Nach vielen Sitzungen und nach einem Lokalaugenschein der bestehenden Radwege hat sich eine Gruppe von Bergheimern zum Ziel gesetzt, das bestehende Radwegenetz zu evaluieren und sowohl in Bergheim selbst, als auch bei der Anbindung an die Radwege der angrenzenden Gemeinden, Möglichkeiten für eine Optimierung aufzuzeigen:
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Neben einer teilweise unzureichenden Beschilderung und Beleuchtung mussten vor allem Streckenführungen mit hohem Gefahrenpotenzial festgestellt werden.
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Ein wahrscheinlich bis zum Bau des Gitzentunnels nur schwer lösbares Problem stellt dabei das Radfahren im Bereich der B-156 (Verbindung Ortszentrum – Handelszentrum - Lengfelden) dar, wobei im Speziellen einer gefahrlosen Überquerung der B 156 im Bereich des Sparmarktes zum Handelszentrum besondere Beachtung geschenkt werden muss.
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Für die Optimierung des Radweges vom Lokalbahnhof zum Schlachthof wurde seitens der Gemeinde bereits Verbindung mit der Stadt Salzburg aufgenommen, sodass hier einer baldigen Realisierung entgegengesehen werden kann.
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Ein weiterer neuralgischer Punkt für den Radfahrer stellt wegen der vielen LKWs die Entladezone der Fa. Baumax dar.
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Zusätzlich muss wegen des starken Verkehrsaufkommens in diesem Ortsteil besonders auch auf die Gefährlichkeit des zweimal die Straßenseite wechselnden Radweges zwischen Baumax und Sport-Eybl hingewiesen werden.
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Ein Aufstellen von Leitplanken als Abgrenzung zur Bundesstrasse zwischen Fa. Kain und Fa. Elektro-Klein wäre vom Sicherheitsgedanken her ebenfalls zu befürworten.
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Zur Entschärfung der Gefahrenstelle Werner-von-Siemens-Platz in Kasern muss seitens der Gemeinde Bergheim erst Kontakt mit dem Radwegekoordinator der Stadt Salzburg aufgenommen werden.
Da das Erreichen der Ziele der lokalen Agenda 21 natürlich immer eine optimale Anbindung der einzelnen Ortsteile zum Ortszentrum zur Voraussetzung hat, würde auch eine komplett neue Streckenführung zwischen Lengfelden-Siedlung und dem Ortszentrum Sinn machen.
Diese und weitere das Radwegenetz betreffende Vorschläge sind in dieser Projekt-Dokumentation zusammengefasst.
Projektdokumentation Radwege als pdf-Datei